Möchte mir ja schon länger eine Lochbildkamera selber bauen. Hab mich nun dazu entschlossen diese aus Metall zu fertigen (komm ja immerhin auch aus dieser Branche). Aber bevor ich mir die Arbeit antue habe ich das Teil mal aus schwarzem Karton mit 2 Filmhaltern gebasteln. War ganz schön "tricky" das ganze dann mit dem schwarzem Tape im Wechselsack zusammen zu bauen

Hab dann 2 zwei MF Negative belichtet und gerade eben entwickelt. Die Werte (Belichtung, BVerlängerung, Schwarzschild, etc.) die ich mir aus dem I-Net gezogen habe sind wirklich nur Anhaltswerte. Da geht noch ne Menge Licht ab
Die Kamera hat 80 mm bei 0,4 mm Lochöffnung und müsste somit eine Blende von 200 haben. Meine Messund beim ersten und auch "besten" Bild ergab 1/2 Sek bei f16. Hatte somit zirka 4 Minuten 10 Sekunden Belichtungszeit.
Hab das Loch Scan vom Loch und Scan eines Lineals mit anschließender Photoshop Überlagerung kontrolliert. Sollte annähernd stimmen. Mit der Schiebelehre und LED-Hintergrundlicht Zwecks Kontraststeigerung kann mans auch messen, geht aber nicht sooo gut.
Unterm Strich bin ich trotz unterbelichteter Bilder zufrieden. Man sieht Zeichung und halbwegs klare Linien drinnen dh ich muss mich eigentlich nur noch mit der Belichtung spielen.
Hat jemand Tipps, ausser Laserschnitt, wie man das Loch in ein dünnes Blech rein bekommt? Der Karton war ja mit Stecknadel recht einfach aber Metall? Werd es mal mit einer Reißnadel probieren wobei 0,4 mm schon heftig sind

Werde bei Neuigkeiten natürlich mehr berichten.
LG Stefan
